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Ausblick: Wird es in Zukunft möglich sein mit seinem Smartphone zu Bezahlen?

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Wär es nicht praktisch im Supermarkt auf Bargeld oder eine Kreditkarte verzichten zu können? Geht es nach Eric Schmidt – seines Zeichens CEO von Google – wird diesem Wunsch in naher Zukunft Rechnung getragen. Das geflügelte Wort in diesem Zusammenhang: NFC (Near Field Communication). Dabei handelt es sich um einen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kürzere Strecken. Bereits seit 2002 entwickeln verschiedene Hersteller wie SONY an diesem Standard, eine massentaugliche Anwendung ist bislang allerdings nicht gelungen.

Bargeldlos_zahlen

Dank Google wird das Bezahlen mit dem Smartphone wohl bald Realität
Nun allerdings bemüht sich einer der ganz großen Spieler im Technologie-Segment, Google, um eine marktreife Umsetzung. Dabei wird besonders das hauseigene Handy-Betriebssystem Android einen großen Trumpf darstellen, denn bereits über 25 % aller verkauften Smartphones sind mit Android ausgestattet. Und eben jene o.g. NFC-Technologie wird ab der kommenden Android-Version 2.3 – auch bekannt als Gingerbread – unterstützt. Somit ist zumindest die Software-seitige Voraussetzung geschaffen. Für die Entwicklung von Transaktionsmöglichkeiten sind allerdings Zahlungsdienstleister zuständig, die entsprechende Systeme in den Einzelhandel installieren müssen. Würde das geschehen, wäre der Einsatz der NFC-Technologie für verschiedene Bereiche denkbar, wie:

  • Bargeldlose Zahlungen
  • Papierloses Ticketing
  • Online-Streaming / -Downloads
  • Zugangskontrollen.

Zu Google wird sich auch Apple gesellen, die für die iPhone-Serie ähnliche Pläne schmieden. NFC-Chips sollen auch hier Standard werden. Die Meinung über die Zukunftsträchtigkeit ist überraschend einhellig, sodass früher oder später mit der Umsetzung zu rechnen ist.

Noch einige Hürden sind zu nehmen
Bis dahin sind allerdings noch weitere Hürden zu nehmen. Besonders problematisch stellt sich dabei der Datenschutz dar. Es bestehen Hemmnisse, sensible Dinge wie einen Schlüssel oder einen Geldbetrag an ein einziges Gerät zu binden. Wer schützt den Kontoinhaber beispielsweise vor unerwünschten Abbuchungen im Falle eines Diebstahls oder Verlustes? Die entsprechenden Verschlüsselungsmethoden müssten höchsten Ansprüchen genügen, aber im Alltag dennoch einfach zu gebrauchen sein. Es ist aber davon auszugehen, dass auch hier entsprechende Lösungen gefunden werden.

Welche Meinung haben Sie?
Was sagen Sie? Überlagert die Sinnhaftigkeit dieser Technologie oder eher die Verspieltheit der Unternehmen? Und ganz nebenbei: Würden Sie bei Ihrem Friseur bargeldlos mit dem Handy bezahlen? Bahntickets können mancherorts bereits mit dem Telefon bezahlt werden, warum nicht auch das Bier in der Stammkneipe?


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